Nach wie vor mit Unverständnis reagieren CDU und FDP auf den Prüfauftrag von Rot-Grün in der Bezirksvertretung Homberg, die Verkehrsführung an der Kreuzung Rheindeichstraße/ Grafschafter Straße in Baerl entsprechend zu verändern. Ziel ist es, den Berufsverkehr in Baerl schneller abfließen zu lassen. Grundsätzlich begrüßen CDU und FDP dieses Ziel, halten den gemachten Weg aber für den Falschen. So sollen beide Fahrbahnen auf der Grafschafter Straße als Linksabbiegerspuren genutzt werden können und auf der Rheindeichstraße die Abbiegespur zur A42 entsprechend verlängert werden.
Dazu FDP-Bezirksvertreter Thomas Rangs: „Da die Rheindeichstraße eine Landesstraße ist, läge die Planungshoheit nicht bei der Stadt Duisburg, sondern bei Straßen NRW. Diese Behörde ist nicht nur für schnelle Bauplanung bekannt, somit wären jahrelange Planungen zu befürchten. Dazu halte ich eine Verlängerung der Abbiegespur zur A42 bis zur Kreuzung nur für sehr schwer möglich.
Durch die geplanten 2 Linksabbiegerspuren auf der Grafschafter Straße könnte der Verkehr in Fahrrichtung Moers auch nicht mehr ohne weiteres Abfließen. Damit wären weitere Verkehrsbehinderungen vorprogrammiert.“
CDU-Bezirksvertreter Wilhelm Paschmann formuliert seine Ablehnung folgendermaßen: „Die morgendlichen Verkehrsbehinderungen ereignen sich in einem Zeithorizont von noch nicht einmal einer Stunde. Da ständen die gemachten Vorschläge in keinem akzeptablen Verhältnis. Viel zum Verkehrsstau tragen auch Pendler aus dem Rheinberger Raum bei, die durch Baerl eine schnelle Abkürzung zur A42 nehmen wollen. Ziel muss es sein, diesen Verkehr aus Baerl heraus zu halten und diese Verkehrsströme über die Anschlussstelle Moers-Nord zu leiten. Dazu muss man Ihnen den Weg durch Baerl (z. B. durch verstärkte Verkehrskontrollen) möglichst unattraktiv machen und nicht durch einen teuren Umbau vereinfachen.“
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